
Stand: 20.11.2022 20:55 Uhr
Der Geschmack des Winters im Norden war stark, aber er hielt nicht an. Zu Beginn der neuen Woche soll es wieder milder werden.
In der Nacht zum Montag ziehen die Schneefälle in der südlichen Hälfte Niedersachsens über das Land, bis zu fünf Zentimeter sind möglich. Der Schnee verwandelt sich allmählich in Regen. Es besteht Eisgefahr. Die Temperaturen im Erdinneren könnten auf minus fünf Grad sinken, sagte Meteorologe Michael Bauditz vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Vor allem in Küstennähe der Ostsee könnte lokal eine sehr dünne Schneeschicht zurückbleiben. Auch am Montag wird es tagsüber noch nass und kalt. Laut DWD endet „Die Winterfolge“ am Dienstagabend endlich.
Der erste Schneefall ist nicht sehr ergiebig – außer im Nordosten
Der erste Schnee, der am Freitag und Samstag fiel, war in Norddeutschland meist nicht besonders stark. Im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns Rund um Ueckermünde fielen dagegen etwa zehn Zentimeter Neuschnee, der Winterdienst war im Einsatz. Die meisten wetterbedingten Unfälle waren geringfügig. Die Polizei fordert Autofahrer auf, jetzt von Sommerreifen auf Winterreifen umzusteigen.
„Soweit wir die Zukunft absehen können, wird das Temperaturniveau im Großraum Hamburg gegen Ende der kommenden Woche wieder auf knapp zehn Grad sinken“, sagte DWD-Meteorologe Josef Kantuzer. In der kommenden Woche sei zwar immer wieder mit Regen zu rechnen, allerdings werde es in diesem Jahr laut dem Meteorologen nicht zu vielen Trockenperioden kommen.
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Viele Unfälle schlittern auf den norddeutschen Straßen
Aus Mecklenburg-Vorpommern wurden am Samstag viele Rutschunfälle gemeldet. Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg – also im Osten des Landes – musste die Polizei am Mittag zwölf Eisunfälle registrieren, der Schwerpunkt lag auf der Region um Pasewalk. Auf den Autobahnen A19, A20 und A24 prallten mehrere Autos gegen die Leitplanken. Die meisten Unfälle waren geringfügig.
Glatteis hat am Freitagabend bereits zu mehreren Unfällen im Raum Osnabrück geführt – unter anderem auf der A33. Drei Autos kollidierten. Vier Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht.
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