Putin deutet Verhandlungen im Ukraine-Krieg an

  1. Startseite
  2. Politik

Erstellt:

Von: Sandra Käthe, Caspar Felix Hoffmann, Niklas Kirk, Daniel Dillmann

Teilt

Ukraine plant UN-Friedensgipfel ohne Russland Für den Kreml ist klar: “Der Friedensplan muss neue Realitäten anerkennen.” Der Newsticker.

  • Redebereitschaft im Kreml: Der russische Präsident Wladimir Putin ist bereit, mit der Ukraine zu verhandeln
  • Gipfeltreffen in Moskau: Russland beruft den informellen Gipfel im Krieg in der Ukraine ein
  • Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie hier die neuesten Nachrichten und Entwicklungen aus dem Konflikt in der Ukraine. Einige der hier diskutierten Informationen aus dem Krieg in der Ukraine stammen aus Russland oder der Ukraine und damit von den Kriegsparteien selbst. Diese Informationen sind nicht unabhängig verifizierbar.
Auch Lesen :  Reise zum Mond: Ingenieur verrät spannendsten Moment im ntv-Interview

+++ 13.15 Uhr: Aus Sicht des Kremls muss ein möglicher Friedensplan für die Ukraine die Annexion der vier Regionen im Osten und Süden des Landes durch Russland anerkennen. „Es kann keinen Friedensplan für die Ukraine geben, der die heutige Realität auf russischem Territorium nicht berücksichtigt“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur. interfax entsprechend. “Bisher gibt es überhaupt keinen Friedensplan”, betonte Peskow. Moskau hatte sich wiederholt zu Verhandlungen bereit erklärt. Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten werfen Russland jedoch vor, das Angebot nicht ernst zu nehmen. Russland weigert sich, Truppen abzuziehen.

Auch Lesen :  Lehren für Taiwan-Eroberung?: CIA: Xi verfolgt Putins Misserfolge in der Ukraine genau

Verhandlungen im Ukraine-Krieg? Putin ist zu Gesprächen bereit

+++ 10.50 Uhr: Knapp zehn Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin seine Verhandlungsbereitschaft signalisiert. „Alle bewaffneten Konflikte enden in Verhandlungen, und Russland hat im Gegensatz zur Ukraine nie nachgegeben“, sagte er am Mittwoch (28. Dezember) auf einer Pressekonferenz in Jekaterinburg. Zudem schloss sich die ukrainische Führung aus den Gesprächen aus. “Je früher Kiew erkennt, dass Gespräche notwendig sind, desto besser.” Putin bezeichnete den Krieg in der Ukraine auch als Notwendigkeit, die Interessen der dort lebenden russischen Bevölkerung zu schützen.

Der russische Präsident Wladimir Putin besucht am 27. Dezember das Russische Museum in St. Petersburg.
Der russische Präsident Wladimir Putin besucht am 27. Dezember das Russische Museum in St. Petersburg. © Alexei Danichev/Imaga

Ukraine-Krieg: Kiew wirft Orban Respektlosigkeit und politische Kurzsichtigkeit vor

+++ Update vom Mittwoch, 28. Dezember, 6.55 Uhr: Die ukrainische Führung kritisierte den ungarischen Ministerpräsidenten Orban für seine Haltung zum Krieg in der Ukraine. „Die Äußerungen des ungarischen Premierministers zeigen eine pathologische Verachtung für die Ukraine und das ukrainische Volk, das sich der russischen Aggression widersetzt, sowie politische Kurzsichtigkeit“, sagte das Außenministerium der Ukraine am Dienstag (27. Dezember) auf seiner Website. Auslöser war eine Äußerung Orbans, der Krieg könne zu Ende sein, wenn die USA die Waffenlieferungen an Kiew einstellten.

Ukraine-Krieg: US-Organisation bezeichnet Putins Verhandlungsbereitschaft als Bluff für den Westen

+++ 17.30 Uhr: Laut der US-amerikanischen Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) ist die Bereitschaft, über den russischen Machthaber Wladimir Putin zu sprechen, weniger als Friedensangebot denn als Bluff gegenüber dem Westen zu verstehen. Das berichtet das Online-Medium Unabhängiges Kiew am Dienstag Laut Experten der US-Organisation zielte Putins offensichtliches Zugeständnis vor allem darauf ab, die westlichen Partner der Ukraine zu beeinflussen. Ziel des Kremlchefs könnte sein, dass die westlichen Partner die Ukraine zu baldigen Zugeständnissen überzeugen.

ISW-Experten bezeichneten Putins Erklärung vom Sonntag (25.12.) zur Gesprächsbereitschaft Russlands als “gezielte Informationskampagne”, die mehr auf mögliche Gespräche mit dem Westen als auf eine Einigung mit der Ukraine abziele. Sie sehen Russland weiterhin als Spiel für den Westen.

Verhandlungsbasis im Krieg in der Ukraine: Lawrow zerstört die Hoffnung auf baldigen Frieden

+++ 11.45 Uhr: Könnte es im Ukraine-Krieg bald zu Friedensverhandlungen zwischen Moskau und Kiew kommen? Immerhin hat Wladimir Putin seine Gesprächsbereitschaft erklärt. Außenminister Sergej Lawrow hat nun unmissverständlich erklärt, die Ukraine müsse auf Moskaus Forderungen reagieren. Andernfalls wird das russische Militär dies tun.

Lawrow wird berühmte Forderungen wie die Anerkennung der besetzten Gebiete, die „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ der restlichen Ukraine sowie Sicherheitsgarantien wiederholen. „Die Sache ist ganz einfach: Tu es zu deinem Besten“, sagte Lawrow in einem Interview mit der russischen Presseagentur. Becher. “An anderer Stelle wird die Angelegenheit vom russischen Militär entschieden.”

Update vom Dienstag, 27. Dezember, 9:25 Uhr: Die UN zögert, den Vorschlag der Ukraine für einen internationalen Friedensgipfel anzunehmen. „Wie der Generalsekretär in der Vergangenheit schon oft gesagt hat, kann er nur vermitteln, wenn alle Parteien wollen, dass er vermittelt“, sagte UN-Sprecherin Florencia Soto Nino-Martinez mit Blick auf den Schritt des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba.

Verhandlungen über den Krieg in der Ukraine: Kiew kündigt einen bevorstehenden Friedensgipfel an

++ 21.40 Uhr: Ende Februar werden sich Vertreter der Ukraine mit Beamten der Vereinten Nationen und ihrem Generalsekretär António Guterres zu einem Friedensgipfel treffen. Das teilt die Online-Zeitung mit Unabhängiges Kiew Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba betonte am Montag (26.12.), dass die UNO als unabhängige Partei ein idealer Partner für einen Friedensgipfel sei. Kuleba schloss jedoch eine Teilnahme Russlands aus, es sei denn, das Land erschien zuerst vor einem Kriegsverbrechertribunal.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte bereits im Dezember mögliche Friedensgespräche angekündigt. Die Ukraine dürfte ähnliche Positionen einnehmen wie in einem im November vorgelegten Friedensdokument, in dem das Land den Abzug der russischen Truppen bis Ende 2022, das Ende des Ökozids, die Freilassung aller Kriegsgefangenen und die Anerkennung forderte das Land. Souveränität Der Kreml sagte, die Ukraine müsse „neue Realitäten“ und damit die Annexion von Regionen im Osten des Landes akzeptieren, um verhandeln zu können.

Russland erklärt sich zu Verhandlungen bereit – die Ukraine fordert stattdessen den Ausschluss Russlands aus der UNO

+++ 16.15 Uhr: Nachdem die ukrainische Regierung angekündigt hatte, Russland aus den Vereinten Nationen ausschließen zu wollen, handelte sie nach seinem Plan. Die Begründung für den Antrag wurde in einer öffentlichen Erklärung dargelegt. Insbesondere fordert die Ukraine laut einer Erklärung des Außenministeriums „, dass die Russische Föderation ihren Status als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates verliert und aus den Vereinten Nationen als Ganzes ausgeschlossen wird“.

Begründet wird die Initiative damit, dass die Aufnahme Russlands 1991 nicht auf der Grundlage der geltenden Regeln der UN-Charta erfolgt wäre und Russland lediglich den ehemaligen Sitz der Sowjetunion im UN-Sicherheitsrat rechtswidrig besetzt habe. Nach Einschätzung der Deutschen Presse-Agentur hat der Antrag jedoch wenig Aussicht auf Erfolg: Als ständiges Mitglied ist Russland neben den USA, Großbritannien, Frankreich und China Mitglied des mächtigsten Gremiums der UN , der Sicherheitsrat, und hat damit ein Vetorecht, kann wichtige Entscheidungen blockieren.

Putin zu Verhandlungen mit der Ukraine bereit – Die Deutschen glauben nicht an ein schnelles Ende des Krieges

Update von Montag, 26. Dezember, 7:52 Uhr: Die meisten Menschen in Deutschland glauben nicht an ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur, durch die die dpa morgens gemeldet. 57 Prozent der Befragten glauben, dass Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine mindestens bis Ende 2023 andauern wird. Nur 27 Prozent rechnen mit einem Ende noch in diesem Jahr. 19 Prozent machen keine Angaben.

Update, 15:35 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj wandte sich in einer Videoansprache an die Menschen in der Ukraine. Er wünschte den Menschen frohe Weihnachten. Mit Blick auf die anhaltenden Angriffe aus Russland sagte Selenskyj: „Wir werden nicht auf ein Wunder warten, wir werden selbst etwas tun.“ Der ukrainische Präsident reagierte nicht auf die indirekten Gesprächsangebote von Wladimir Putin.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg? Putin scheint bereit

Erstmeldung vom 25.12.2022: Moskau – Die Kämpfe im Krieg in der Ukraine machten auch an Weihnachten keine Pause. Die Truppen werden am Sonntagabend (24. Dezember 2022) die ukrainische Stadt Cherson beschießen. Die Ukraine wiederum sagte, dass es ihren Streitkräften gelungen sei, mehrere russische Kampffahrzeuge zu zerstören.

Aber am Sonntagmorgen schlug Moskau einen anderen Ton an. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin persönlich in einem Interview mit dem staatlich kontrollierten Fernsehsender Russland 1 zum anhaltenden Konflikt in der Ukraine: “Wir sind bereit, mit allen Beteiligten akzeptable Lösungen auszuhandeln, aber es liegt an ihnen – nicht wir sind es, die die Verhandlungen ablehnen, sondern sie.” Putin betonte in dem Interview auch, dass das russische Militär im Einsatz sei. zu seinem Einsatz in der Ukraine sei “auf dem richtigen Weg”.

Ukraine-Krieg: Putin sieht im Konflikt mit dem Westen keine große Gefahr

Er gab erneut dem Westen die Schuld. Das Ziel einer von den Vereinigten Staaten angeführten ausländischen Allianz ist es, Russland auseinander zu reißen. Es war auch der Westen, der den Konflikt in der Ukraine 2014 überhaupt erst begonnen hat – indem er den pro-russischen Präsidenten der Ukraine, Wiktor Janukowitsch, während der Maidan-Proteste in Kiew aus dem Amt stürzte.

Doch in dem Interview, in dem Putin erstmals seit langem wieder auf die Verhandlungen mit der Ukraine eingeht, versucht der russische Präsident, den Konflikt mit dem Westen herunterzuspielen. Dies hat kein gefährliches Niveau erreicht. Putin nannte den von ihm befohlenen Einmarsch der Truppen erneut eine “militärische Spezialoperation”. Das Wort „Krieg“, das der Präsident Tage zuvor zum ersten Mal verwendet hatte, wurde auch diesmal weggelassen.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Bisher keine Ergebnisse

Auch nach mehr als 300 Tagen Krieg in der Ukraine hat es zwischen Russland und der Ukraine keine ernsthaften Verhandlungen über einen Waffenstillstand gegeben. Die Regierung von Wolodymyr Selenskyj in Kiew hat immer betont, dass sie Verhandlungen erst in Betracht ziehen wird, wenn alle russischen Truppen ukrainischen Boden verlassen haben. Dazu gehören laut Selenskyj nicht nur die eroberten Gebiete des seit Februar vergangenen Jahres andauernden Krieges. Russland soll sich auch von der 2014 annektierten Halbinsel Krim zurückziehen. Moskau hat in den vergangenen Tagen zudem betont, dass es zu Verhandlungen bereit sein wird, sobald die Ziele der militärischen Sonderoperation erreicht sind. Was diese Ziele sind, bleibt das Geheimnis des Kremls. (Netzwerk/Agenturen)

Source

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Back to top button