Omikron-Sublinie BQ.1.1: Anteil in vier Wochen vervierfacht | Wissenschaft

Die Verbreitung der relativ neuen omicron-Sublinie BQ.1.1 in Deutschland hat deutlich zugenommen. Der Anteil dieses Erregers in Proben lag in der Vorwoche bei über acht Prozent, „entspricht einer Vervierfachung in den letzten vier Wochen“, schrieb das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagabend in seinem Covid-19-Wochenbericht. . Doch BQ.1 stagnierte mit weniger als vier Prozent.

BQ.1 und BQ.1.1 sind Nachkommen der BA.5-omicron-Variante, die hierzulande seit einigen Monaten für die Mehrzahl der Infektionen verantwortlich ist. Nach Modellen der European Disease Control Agency (ECDC) dürften beide bis Anfang 2023 mehr als 80 % der Fälle ausmachen. Berücksichtigt man die RKI-Datenverzögerung, könnte eine höhere Rate als berichtet errechnet werden.

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Bisher hat sich die Krankheitslast nicht erhöht

Erste Hinweise deuten darauf hin, dass diese Krankheitserreger in der Lage sind, der Immunantwort geimpfter und/oder genesener Personen besser auszuweichen als bisher angenommen. Bisher gibt es laut Experten jedoch keine Anzeichen dafür, dass der Spitzname des sozialen Netzwerks von BQ.1.1 das Programm „Hellhound“ ist. Eine Zunahme der Krankheitslast wurde bisher nicht beobachtet.

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Auch das RKI schrieb, dass sich die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland in den vergangenen Wochen fortgesetzt habe. Der Auswertung zufolge gab es in der vergangenen Woche rund 509.000 Labortests weniger auf Sars-CoV-2 als Anfang September. Mittlerweile wurden mehr als 900.000 Tests pro Woche durchgeführt.

Weniger medizinische Behandlung

Allerdings zeigen die RKI-Daten zu schweren Erkrankungen einen aktuellen Abwärtstrend: Die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen Covid-19 soll leicht zurückgegangen sein. Landesweit seien auf Intensivstationen weniger Schwerkranke als je zuvor mit dem Virus infiziert worden, hieß es.

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Generell ist es laut Institut im Herbst schwieriger, akuten Atemwegsinfekten vorzubeugen, weil sich die Menschen häufiger und länger in Innenräumen aufhalten. Daher wird in den kommenden Wochen mit einer hohen Zahl solcher Infektionen gerechnet.


Ost

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