Nach Norwegen geflohener Söldner Medwedew wirft Wagner-Gruppe Gräuel vor

Geschäft der Welt Wagners Jagdberichte

„Die Kommandeure brachten sie zu einem Schießstand und erschossen sie vor aller Augen“

„Wagners Söldner gehen rücksichtslos vor – auch gegenüber ihren eigenen Soldaten“

Wagners Söldner melden die Einnahme von Soledar, was die Ukraine bestreitet. General aD Egon Ramms erläutert die Kommunikationsstrategie dahinter. Er sagt zu Wagners Truppe: “Sie halten sich nicht an das internationale Kriegsrecht.”

Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören

Zur Betrachtung der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen. [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Wagners ehemaliger Kämpfer Andrej Medwedew, der kürzlich aus Russland nach Norwegen geflüchtet ist, erzählt in einem Interview ausführlicher von seiner Zeit bei der Söldnertruppe in der Ukraine. Nur drei von 30 Männern seines Zuges überlebten. Einige wurden von ihren Kommandanten getötet.

EINAls ein Mann am frühen Morgen von Russland aus die norwegische Grenze überquerte und von den Grenzschutzbeamten festgenommen wurde, ging diese Geschichte sofort in die Medien. Denn es stellte sich sofort heraus, dass es sich bei dem Mann um einen ehemaligen Kommandanten der russischen Söldnergruppe Wagner namens Andrej Medwedew handelte.

Die britische Zeitung The Guardian hat nun ein Interview veröffentlicht, das sie vor einigen Wochen mit Medwedew geführt haben soll, als er noch in Russland war. Darin beschreibt Medwedew ausführlich seine Zeit bei der Wagner-Gruppe in der Ostukraine.

„Ich habe in Bakhmut gekämpft und das erste Team des 4. Zuges des 7. Angriffsbataillons befehligt“, sagte Medwedew am 20. Dezember. Er sah, dass Wagners Kämpfer getötet wurden, als sie sich weigerten, den Befehl auszuführen. Er weiß von mindestens zehn getöteten Soldaten. “Die Kommandeure bringen sie zu einem Schießstand und erschießen sie vor aller Augen. Manchmal wurde nur ein Mann erschossen, manchmal wurden sie zu zweit erschossen”, sagte er.

auch lesen

Serbien Russland Ukraine

Er sagte auch, dass die Einheit, der er angehörte, größtenteils aus ehemaligen Häftlingen bestand. Diese wurden als “Kanonenfutter” nach vorne geschickt. “Mir wurde eine Gruppe von Sträflingen zugeteilt. In diesem Zug haben nur drei von 30 Männern überlebt”, sagte Medwedew. Nach Schätzungen westlicher Geheimdienste und russischer Menschenrechtsorganisationen wurden bis zu 40.000 Gefangene aus Gefängnissen in ganz Russland rekrutiert. Medwedew selbst soll mehrere Jahre wegen Raubüberfalls im Gefängnis gesessen haben.

Medwedew sagte, er habe Wagner den Rücken gekehrt, nachdem er gesehen habe, wie russische Gefangene getötet und misshandelt wurden, die zum Kampf an die Front gebracht wurden. Deshalb floh er im Juli zunächst nach Russland. “Ich habe Angst um mein Leben”, sagte Medwedew im Dezember.

Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören

Zur Betrachtung der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen. [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

„Kick-off Politics“ ist der tägliche News-Podcast der WELT. Das wichtigste Thema analysiert die WELT-Redaktion und die Termine des Tages. Abonnieren Sie den Podcast unter anderem bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music oder direkt per RSS.

Source

Auch Lesen :  Gasspeicherstand in Deutschland steigt den vierten Tag in Folge

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Back to top button