
99 Mal muss die Feuerwehr an Silvester ausrücken: „Viele Balkonbrände“
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Nach zwei Jahren Pandemie gab es an Silvester keine Einschränkungen mehr beim Feiern und Böllern. Das bedeutete viel Arbeit für Polizei und Feuerwehr in Leipzig.
© Quelle: MTL Bild
Leipzig. In der Silvesternacht mussten sich Polizei und Feuerwehr in Leipzig um Menschen kümmern, die beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern verletzt wurden. Zum Glück war es nicht so schlimm wie in Otterwisch, wo ein 17-Jähriger nach einem Feuerwerksunfall ums Leben kam, aber immerhin: Nach zwei Jahren Pandemie, in denen Feuerwerk und Knallkörper verboten waren, hätten die Beamten nach eigenen Angaben wieder eine rege Schicht eröffnet . des Jahres.
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Insgesamt stellte die Polizei der Stadt 39 Straftaten fest, die meisten davon im illegalen Besitz von Feuerwerkskörpern. Teilweise handelte es sich um professionelle Pyrotechnik, die die Betroffenen nicht besitzen durften. Das auch nachts im Einsatz befindliche Ordnungsamt stellte mehrere Personen, die Raketen und Böller in der Nähe von Krankenhäusern und Pflegeheimen geworfen hatten, aus. An Silvester gab es jedoch keine Festnahmen.
Hunderte Menschen auf den Straßen
Insgesamt zog die Leipziger Polizei eine positive Bilanz aus ihrem Einsatz an Silvester. Die Feierlichkeiten auf den Straßen verliefen überwiegend friedlich. An Orten wie dem Augustusplatz, dem Marktplatz und dem Völkerschlachtdenkmal versammelten sich den Angaben zufolge mehrere Hundert Menschen. Die Eisenbahnstraße östlich von Leipzig musste gegen Mitternacht für den Autoverkehr gesperrt werden.
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Brennender Karren am Connewitzer Kreuz
© Quelle: Andre Kempner
Auch am Connewitzer Kreuz im Süden der Stadt feierten zahlreiche Menschen mit Böllern und Raketen das neue Jahr, die Polizei sprach von einer Zahl im mittleren dreistelligen Neujahrsbereich. Etwa eine Stunde nach Mitternacht brannten mehrere kleinere Barrikaden auf der Straße, und gelegentlich wurden mehrere Gegenstände in Richtung der Polizei geworfen, während sie gelöscht wurden.
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Waschmaschine durchgebrannt, Briefkästen beschädigt
Nach Angaben der Polizei in Schönefeld-Abtnaundorf hatten Ausländer bereits in der Silvesternacht eine auf dem Bürgersteig abgestellte Waschmaschine mit Böllern gezündet. Die Detonation schleuderte Teile der Maschine herum und ein Auto wurde beschädigt. Die Höhe des Schadens ist laut Polizei noch unklar.
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An Silvester wurden Briefkästen in einer Wohnung im Norden von Grünau geöffnet. Die Explosion beschädigte auch die Fenster und die Tür des Hauses. Es entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro, verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr musste mehrere Balkonbrände löschen
99 Mal musste die Feuerwehr an Silvester in Leipzig gerufen werden – deutlich mehr als im Vorjahr, als die Helfer 59 Einsätze zählten. Der Rettungsdienst wurde den Angaben zufolge 91 Mal eingesetzt. Die Feuerwehr teilte mit, dass sie eine Vielzahl von Balkonbränden löschen müsse. Bei einem davon wurde eine Person verletzt.
Einen ähnlichen Balkonbrand meldete die Polizei in Plagwitz westlich von Leipzig. Im Innenhof einer Wohnung flog ein Böller auf einen Balkon, die Gegenstände fingen Feuer. Auch die Fassade und die Balkontür wurden beschädigt. Die Wohnung, zu der der Balkon gehörte, war verrußt und nicht mehr bewohnbar.
Für peik/LVZ