
Bundesliga-Stars und ihre Karrierepläne nach der Karriere.
Michael Rensing (38) war der direkte Nachfolger von Torwart-Legende Oliver Kahn beim FC Bayern München.
Doch nach dem Ende seiner Fußballkarriere wechselt Rensing nun. Der ehemalige Torhüter, der auch im Vorstand des Ex-Klubs Fortuna Düsseldorf sitzt, macht seit letztem Jahr eine Ausbildung zum Golftrainer.

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Quelle: Instagram @leomessi
„Ich habe 20 Jahre Profifußball gespielt und hatte ursprünglich vor, noch viel länger aktiv zu sein“, sagte Rensing gegenüber Sport1. „Allerdings habe ich mir in der Vorbereitung auf meine letzte Saison bei Fortuna eine schwere Schulterverletzung zugezogen und es kam anders. Ich habe in Deutschland einen Pre-PGA-Lehrgang zur Golftrainer-Ausbildung absolviert, der viele Herzen glücklich gemacht und motiviert hat, dass ich drangeblieben bin damit und habe nun bei Lars Thiele im Düsseldorfer Golf Club die Ausbildung zum voll qualifizierten PGA Professional begonnen. Die Ausbildung zum voll qualifizierten PGA Professional dauert drei Jahre. Ich gebe Einzelunterricht, Gruppentraining, Jugendtraining.“
Rensing begann ausnahmsweise schon als Fußballprofi mit dem Golfspielen – im Alter von 27 Jahren.
„Seitdem betreibe ich diesen Sport mit großer Motivation. Der Vorkurs hat mir klar gemacht, dass mich das ganze Fach interessiert.“
Aufgrund von Fortunas Ausbildung und Arbeit bleibt jedoch nicht viel Zeit für die Familie. „Ich bin eher viel unterwegs als früher, nur dass ich öfter zu Hause schlafe. Allerdings versuche ich, mir unter der Woche etwas Freiraum zu lassen, um Zeit für meine Frau und vor allem für meine Kinder und deren Unternehmungen zu haben.“
Für die erste Mannschaft des FC Bayern absolvierte der Torhüter, der alle Jugendstationen in München durchlaufen und den Verein über die Jahre mit viel Lob im Vorfeld der Nachfolge von Oliver Kahn aufgebaut hat, 83 Profispiele.
Seine einzige Saison als Bayern-Keeper war die enttäuschende Saison 2008/2009 unter dem neuen Trainer Jürgen Klinsmann. Auch Rensing stand am Tiefpunkt unter Klinsi im Strafraum – 1:5 des späteren Meisters VfL Wolfsburg.
Im Winter 2010 wechselte er nach kurzer Vertragspause zum 1. FC Köln (50 Spiele). Nach einem Jahr in Leverkusen (4 Spiele) wechselte er zu Fortuna Düsseldorf (137 Spiele), wo er bis zu seinem Karriereende 2020 blieb.