
Jesse Welmer moderiert am Samstag die “Sportschau” und die “Sportschau Thema”.Bild: IMAGO / Ulrich Hufnagel
WM 2022
Auch das öffentliche Fernsehen wird bei dieser WM viele Spiele live übertragen. Das ZDF übernahm die ersten drei Tage, am Mittwoch übertrug die ARD Deutschlands erstes Gruppenspiel gegen Japan. Am Donnerstag werden drei der vier Spieler noch einmal im ZDF übertragen, bevor am Freitag wieder die Live-Übertragung stattfindet.
Da gibt es personell nur ein Problem. Alexander Bommes sollte ursprünglich die WM-Spiele am Mittwoch moderieren. Da er krankheitsbedingt nicht zur Arbeit gekommen ist, muss er ab und zu pausieren. Stattdessen übernahm Jesse Wellmer von Alexander Bommes und neben der Sendung „Sportschau Thema“ moderierte er auch die erste Live-Sendung.
Alexander Bommes moderiert mehrere Sendungen in der ARD.Bild: dpa / Lucas Schulze
Klaus Lüfen übernimmt erstmals die „Sportschau Thema“.
Allerdings ist die „Sportschau Thema“ mehrfach mit der Übertragung der WM-Spiele verbunden, so dass zunächst nach einer Alternative gesucht wurde und diese nun verschoben wurde.
Laut TV-Medien wird Klaus Lüfen ab Freitag die Ausgabe der „Sportschau Thema“ moderieren. Moderator Jesse Welmer moderiert derweil weiterhin die WM-Übertragung aus dem Mainzer Studio.
Klaus Lüfen ist schon lange Teil der Sportberichterstattung der ARD. Seit 1992 hat er an vielen Olympischen Spielen und Fußballübertragungen teilgenommen. Viele kennen ihn vielleicht auch von der ersten Sportübertragung, in der er das Gesicht ist.
In der Sendung „Sportschau Thema“, die eine Kombination aus Talkformat und Reportagesendung ist, gibt Lüfen sein Debüt als Moderator. Bereits am Freitag, 25. November, moderiert er ab 23.20 Uhr die Show mit dem Thema „Sport. Macht. Politik“.
Klaus Lüfen moderiert am Freitag erstmals die Sendung „Sportschau Thema“.Bild: IMAGO / Sven Simon
Ein Wirbelwind wird das Thema des Artikels „One Love“ sein
Natürlich soll es auch ein Verbot von „One Love“-Verpackungen geben, die seit dem Anpfiff der WM am Sonntag deutschlandweit für Kontroversen sorgen. Darüber hinaus werden auch Fußballspieler der iranischen Nationalmannschaft berücksichtigtdie während ihres Liedes schwiegen und damit ein Zeichen gegen das Regime in ihrem Land setzten.
Zu Gast sind der ehemalige Manager von Werder Bremen, der frühere UN-Sonderbeauftragte für Sport Willy Lemke, die Sportpolitikerin der „Grünen“ Viola von Kramon, der iranisch-deutsche Journalist und Moderator Michel Abdullahi und der Investigativjournalist Benjamin Best.
Die Weltmeisterschaft in Katar ist vielleicht eines der politischsten Sportereignisse seit langem. Zuvor gab es heftige Kritik wegen Menschenrechtsverletzungen im Gastland. In den frühen Tagen des Turniers wurden Geschichten von Menschen öffentlich, die Regenbogenfarben trugen und daher Probleme hatten, das Stadion zu betreten.