DFB-Pokal: Aus 48,1 Metern Entfernung trifft der VfB Stuttgart ins eigene Tor

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Der VfB Stuttgart traf aus 48,1 Metern Distanz

Ja, gibt es so etwas?  Konstantinos Mavropanos unglücklicher Stuttgarter Ja, gibt es so etwas?  Konstantinos Mavropanos unglücklicher Stuttgarter

Ja, gibt es so etwas? Konstantinos Mavropanos unglücklicher Stuttgarter

Quelle: dpa/David Indisches Lied

Der VfB Stuttgart hat als erster Verein das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Schwaben trafen in der fünften Minute der Nachspielzeit zum Sieg in Paderborn. Das Spiel begann mit dem vielleicht spektakulärsten Eigentor in der Geschichte des Wettbewerbs.

Der VfB Stuttgart drehte ein verloren geglaubtes Spiel und erreichte mit einem 2:1 (0:1) gegen Zweitligist SC Paderborn als erstes Team das Viertelfinale des DFB-Pokals. Gil Bastiao Diaz (86.) und Serhou Girassi (90.+5.) machten das Glück der Schwaben später komplett. „Das war sehr wichtig für uns. Wir waren 90 Minuten lang die bessere Mannschaft und haben Gott sei Dank die Belohnung bekommen“, sagte VfB-Torhüter Florian Müller.

Bereits in der 4. Minute gerieten die Schwaben durch ein kurioses Eigentor in Rückstand. VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos klärte den Ball hart und ohne Kontakt zu seinem Torhüter nach einem Einwurf von Waldemar Anton direkt vor der Paderborner Bank. Als sich Torhüter Müller jedoch auf der Außenbahn als Passstopp positionierte, landete der Pass von Mavropanos aus 48,1 Metern im hinteren Netz. Noch nie in der Geschichte des DFB-Pokals wurde ein Eigentor aus der Distanz erzielt. Das hat es in der Geschichte der Bundesliga noch nie gegeben.

“Fehler gehören dazu. Ich habe letzte Woche einen gemacht, er hat heute gegeben. Wir haben uns in der Halbzeit gesagt: ‘Wir werden das Spiel für ihn ändern'”, sagte Müller später aus der Kabine.

Unglaublich: Stuttgarts Atakan Karazor (R) trifft zum 0:1, während Paderborn jubelt

Unglaublich: Stuttgarts Atakan Karazor (R) trifft zum 0:1, während Paderborn jubelt

Quelle: dpa/David Indisches Lied

„Das Tor war sehr, sehr glücklich“, räumte Paderborner Präsident Thomas Sagel in der Mittagspause ein, „eigentlich geht es Stuttgart gar nicht schlecht.“ Tatsächlich lag der VfB in allen relevanten Statistiken klar vorne. Interessant war die Torschussstatistik, die den Bundesligisten nach 45 Minuten mit 8:0 in Führung brachte. Paderborn hatte nie einen Torschuss und ging mit 1:0 in Führung.

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Auch in der zweiten Halbzeit rasten die Favoriten auf das Paderborner Tor zu, erzielten in der 70. Minute ihren einzigen Schuss, durften aber erst kurz vor dem Schlusspfiff feiern. Der vier Minuten zuvor auf den Platz gekommene Neuzugang Gil Bastiao Diaz erzielte ein Tor zum 1:1 (86. Minute).

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Stuttgart schien sich in der Verlängerung wieder rehabilitiert zu haben, schaffte es aber nach vier Verlängerungsminuten sogar zum Sieg. Den 17. Eckball der Schwaben köpfte Serhou Girassi in letzter Sekunde (90+5). „Wir haben heute drei Tore geschossen“, sagte Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia mit einem Augenzwinkern: „Das zeigt, dass wir torgefährlich sind.“

Die Viertelfinals werden am 4. und 5. April ausgetragen. Das Finale wird am 3. Juni im Berliner Olympiastadion ausgetragen.

Achtelfinale im DFB-Pokal

SC Paderborn – VfB Stuttgart 1:2 (1:0)

1. FC Union Berlin – VfL Wolfsburg 2:1 (1:1) (Spielbericht)

1. Februar:

RB Leipzig – TSG Hoffenheim (18:00)

1. FSV Mainz 05 – FC Bayern München (20.45 Uhr)

7. Februar:

Sandhausen – SC Freiburg (18:00)

Eintracht Frankfurt – SV Darmstadt 98 (20.45 Uhr)

8. Februar:

1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf (18:00)

VfL Bochum – Borussia Dortmund (20:45)

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